Anerkennungsjahrpraktikanten erleben tiergestützte Pädagogik...
Bei strahlendem Sonnenschein und mit Blick über Ibbenbüren begann das Seminar „Tiergestützte Pädagogik“ im Zentrum Tiergestützter Intervention Ibbenbüren, das die angehenden Erzieher/innen und Heilerziehungspfleger/innen in ihrem derzeitigen Anerkennungsjahr wählen konnten. Begrüßt wurden die Studierenden des Berufskollegs Tecklenburger Land von den Sozialpädagoginnen Alina Leißing und Alena Dresselhaus und ihren Therapiehunden Happy und Mila. In einer ersten Informations- und Theoriephase lernten die Anerkennungsjahrpraktikanten viel über die Grundlagen der tiergestützten Pädagogik. Immer dabei waren die Motivatoren auf acht Pfoten: die Hunde der Sozialpädagoginnen wuselten neugierig und menschenfreundlich durch die Gruppe und so wurden die erlernten Informationen ganz praktisch mit den Hunden verknüpft. Das große Interesse der Anerkennungsjahrpraktikanten galt dem Einsatz von verschiedenen Tieren in der tiergestützten Pädagogik. „Ich bin einfach so gespannt darauf, wie sich Achat-Schnecken anfühlen und wie man mit Hilfe dieser Tiere Menschen mit Beeinträchtigung und Kindern ein Stück weit in ihrer Entwicklung helfen kann.“, erklärte eine angehende Heilerziehungspflegerin. Und so bekamen die Teilnehmer/innen die Chance ganz hautnah die großen afrikanischen Schnecken zu erleben. Langsam und gemächlich bewegten sich die Tiere auf den Händen der Studierenden voran. „Es ist erstaunlich, welche beruhigende Wirkung die Schnecken auf uns Menschen haben.“, stellte auch Christina Jürgens auf der Haar, Lehrerin für Sozialpädagogik, fest. „ Nicht nur die Erfahrungen über den Hautkontakt entschleunigen, auch das bloße Zusehen lässt einen zur Ruhe kommen.“ Immer wieder gelang es den Sozialpädagoginnen Alena Dresselhaus und Alina Leißing das theoretische Wissen ganz praktisch zu vermitteln, welches die angehenden Erzieher/innen und Heilerziehungspfleger/innen für ihre zukünftige Berufspraxis im Kleinen nutzen können, wenn es um die Vermittlung eines achtsamen Umgangs mit der Natur und Tieren geht.
Christina Jürgens auf der Haar