Auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler in Absprache mit der Religionslehrerin entstand eine ganz besondere Klassen-Kombination
– die BFK-U und die MET-U4 – an einem ganz besonderen Ort ein: dem buddhistischen Zentrum in Münster.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der beiden Referentinnen, folgte ein Vortrag bezüglich des tibetischen Buddhismus der Karma Kagyu Linie, welcher dort praktiziert wird. Während im Rahmen dieses Vortrags zunächst die Ursprünge des Zentrums in Münster verdeutlicht wurden, folgte dann die Gegenüberstellung der drei Hauptschulen des Buddhismus anhand der Lehre, die sich aufgliedern lässt in Wissen, Meditation und Verhalten. In diesem Zusammenhang spielten die Begrifflichkeiten „Karma“, „Achtsamkeit“ und „Ichlosigkeit“ eine zentrale Rolle. Dem Vortrag schloss sich eine Fragerunde an, in der noch Ungeklärtes, wie „Was ist ein Mantra?“, „Wie konvertiert jemand zum Buddhismus?“, „Was bedeutet Reinkarnation?“ oder „Wie wird Erleuchtung erlebt?“, beantwortet wurde. Abschließend konnten die Auszubildenden durch eine „Schnuppermeditation“ einen Einblick in ein wesentliches Element des Buddhismus gewinnen.
Die Exkursion zum buddhistischen Zentrum in Münster konnte Fragen der Auszubildenden klären und gab zugleich Aufschluss über die Alltagspraxis von Buddhisten in Deutschland, wodurch die Inhalte aus dem Religionsunterricht vertieft und lebensnah erweitert wurden.
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